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Willi Vietsch

Willi Vietsch (1898–?) führte gemeinsam mit Wilhelm Hartwich das Entwurfsbüro und die Staudengärtnerei Hartwich & Vietsch. Die Arbeitsgemeinschaft zeichnete für zahlreiche Gartengestaltungen in Wien verantwortlich. Vietsch war selbst Bewohner der Wiener Werkbundsiedlung (Haus Nr. 7 von Richard Bauer) und hatte in der Mustersiedlung auch den Garten des von Margarete Schütte-Lihotzky entworfenen Hauses Nr. 62 sowie jenen des von Oskar Wlach entworfenen Hauses Nr. 31 gestaltet. Die seit 1927 bestehende Arbeitsgemeinschaft Hartwich & Vietsch löste sich 1934 auf, als Wilhelm Hartwich als illegaler Nationalsozialist inhaftiert wurde. Nach der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten hat Willi Vietsch keine weiteren Aufträge erhalten, er wählte im Jahr 1944 den Freitod.