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Sanierung

Von Oktober 2012 bis Oktober 2016 wurden 45 Häuser der Werkbundsiedlung, die sich im Eigentum der WISEG befinden, und 2 Häuser aus Privatbesitz in enger Zusammenarbeit mit dem Österreichischen Bundesdenkmalamt in mehreren Bauetappen saniert. Geplant und überwacht wurde die Sanierung von einem Team aus Restauratoren und Gebäudetechnikern unter der Leitung von p.good architekten. Die Kosten der Sanierung wurden auf Initiative von Wohnbaustadtrat Dr. Michael Ludwig größtenteils von der Stadt Wien aus Mitteln der Wiener Wohnbauförderung übernommen. Diese Art der Finanzierung stellt eine möglichst geringe Kostenbelastung für die derzeitigen Bewohnerinnen und Bewohner sicher und gewährleistet damit weiterhin leistbare Mieten. Außerdem wurde unter der Berücksichtigung ökologischer Aspekte ein möglichst zeitgemäßer Wohnkomfort geschaffen. Somit reiht sich dieses Sanierungsvorhaben in die erfolgreiche Wiener Tradition der „Sanften Stadterneuerung“ ein.

Bisherige Bau- und Sanierungsgeschichte der Wiener Werkbundsiedlung

1932

Errichtung der Siedlung — 14 Häuser werden verkauft und besiedelt.

1935 – 1940

Vermietung der bis dahin leer stehenden Häuser.

August 1938

Die Fassaden werden erstmals saniert und teilweise in neuen Farben gestrichen. Einige Geländer und Gitter werden ergänzt.

Frühjahr 1945

6 Häuser werden durch Bomben zerstört. Diese Häuser werden nach dem Krieg durch Neubauten ersetzt.

1978

Die Anlage wird unter Denkmalschutz gestellt.

1983 – 1985

Erste Generalsanierung durch die Architekten Adolf Krischanitz und Otto Kapfinger.

2012 – 2016

Zweite Generalsanierung durch p.good Architekten Azita Goodarzi und Martin Praschl.