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Oskar Strnad

Oskar Strnad

Oskar Strnad (1879–1935) studierte 1900–1903 bei Max von Ferstel, Karl König und Karl Mayreder an der Technischen Hochschule Wien. Danach praktizierte er in den Ateliers von Friedrich Ohmann und Fellner & Helmer. Ab 1906 war er als Architekt und Designer tätig, bis 1918 in einer Bürogemeinschaft mit Oskar Wlach und Josef Frank. In der Zeit von 1909–1914 und 1914–1935 hatte er erst einen Lehrauftrag und anschließend eine Professur an der Kunstgewerbeschule Wien inne, und 1924–1935 war Strnad als international gefragter Bühnenausstatter tätig. In der Wiener Werkbundsiedlung zeichnete er für die Häuser Nr. 13 und Nr. 14, bei Letzterem auch für die Inneneinrichtung, verantwortlich. Oskar Strnad prägte eine ganze Generation von ArchitektInnen und zählt zu den einflussreichsten Persönlichkeiten der „Zweiten Wiener Moderne“ der Zwischenkriegszeit.