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Hugo Häring

Hugo Häring (1882–1958) studierte 1899–1903 an den Technischen Hochschulen Stuttgart und Dresden und lehrte anschließend bis 1916 an der Kunstgewerbeschule Hamburg. 1923 gründete er mit Ludwig Mies van der Rohe den sogenannten Zehnerring, eine Vereinigung moderner Berliner Architekten. Es folgte eine intensive Beschäftigung mit dem Kleinwohnungs- und Siedlungsbau. 1946 wurde Häring Beauftragter für den Wiederaufbau in der französischen Besatzungszone in Deutschland. Bereits im Jahr darauf war er Mitarbeiter an dem von Hans Scharoun geleiteten Institut für Bauwesen an der Akademie der Wissenschaften Berlin. Hugo Häring gehörte als Vertreter des organhaften Bauens einer Architekturströmung an, die um 1930 besondere Bedeutung erlangte und bis in die Nachkriegszeit wirken sollte.